Junge Männer wählen oft und häufiger als junge Frauen technische Berufe und Studiengänge wie z.B. Ingenieurwesen, verarbeitendes Gewerbe und Baugewerbe. Junge Frauen treten hingegen oft und häufiger als junge Männer in Berufsausbildungen und Studiengänge des Gesundheits- und Sozialwesens ein.
Die geschlechtsspezifische Berufs- und Studienfachwahl verändert sich aber langsam. In den vergangenen zwei Jahrzehnten ist sie etwas flexibler geworden. Junge Frauen wählen häufiger als in der Vergangenheit männertypische Bildungsfelder wie z.B. Naturwissenschaften, Mathematik und Statistik sowie Ingenieurwesen, verarbeitendes Gewerbe und Baugewerbe. Auch junge Männer entscheiden sich etwas häufiger als früher für frauentypische Ausbildungen, beispielsweise in den Bildungsfeldern Gesundheit und Sozialwesen auf Sekundarstufe II und Pädagogik an den Hochschulen.
Ausführliche Informationen mit entsprechenden Zahlen finden Sie in der Broschüre des Bundesamtes für Statistik nebenan.
Auszug aus der Broschüre Auf dem Weg zur Gleichstellung von Frau und Mann, BFS, 2019
Aktionen des KAGF
Um die Jugendlichen dazu zu motivieren, ihren Berufshorizont zu erweitern und sich für einen Beruf zu entscheiden, der über alle Geschlechtervorurteile hinaus einzig und allein ihren ganz persönlichen Erwartungen entspricht, setzt das KAGF verschiedene Aktionen um:
- Nationaler Zukunftstag: jeden zweiten Donnerstag im November für die Schülerinnen und Schüler der 8H
- Berufsbotschafterinnen und Berufsbotschafter, für Schulklassen der 9OS und 10OS
- Forumtheater Sigg Sagg Sugg, für Schulklassen der 9OS und 10OS
- Mein Job hat kein Geschlecht, aber er hat Zukunft an der Berufsmesse Your Challenge: alle zwei Jahre in Martinach für die Schülerinnen und Schüler der 9OS, 10OS und 11OS.
Veröffentlicht am 13 Juni 2022